Wer sich in der Stadt auch nur ein wenig Abseits der lautstarken Groß-Vergnügungsparks oder der Mega-Kinocentern bewegt, dem ist sicher nicht entgangen, dass sich das schon verlorengeglaubte Gebäude des Mozartgymnasiums durch die akribische und unermüdliche Tatkraft einiger selbstbestimmter Bürgergruppen zu einem Hort der szeneübergreifenden Kunst und Kommunikationskultur geworden ist. Was der Stadt an alternativkultureller Entwicklung lange Zeit nicht gelingen sollte (oder wollte..), hat in den letzten Jahren, so möchte man sagen, ein recht emsiges Eigenleben entwickelt. Nicht allen gefällt das, denn die zentrale Lage des Gebäudes in der Stadt ist für jeden Investor ein echtes Sahneschnittchen, welches als uneigennütziges Kulturprojekt aber keine fetten Renditen abwirft. Also, so plant man bereits kräftig herum und es wird in großer Runde debattiert, was mit dem Gebäude passieren soll.
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